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Jul 16, 2023

Fußgängerüberweg-Parkplatz von Traktor erfasst

Von: North Carolina Lawyers Weekly Staff 22. Mai 2023

Aktion:Fahrlässigkeit im Straßenverkehr

Angebliche Verletzungen:Schädel-Hirn-Trauma, Sehverlust des linken Auges, gebrochener Daumen, vermindertes Hörvermögen im linken Ohr

Fallname:Zurückgehalten

Gerichts-/Fallnr.:Zurückgehalten

Jury und/oder Richter:N/A (nach Mediation geklärt)

Name des Vermittlers:Daniel Gaylord

Menge:1,25 Millionen US-Dollar

Besondere Schäden: 97.000 US-Dollar, frühere medizinische Ausgaben; zukünftige medizinische Ausgaben umstritten; 150.000 US-Dollar, früherer Einkommensverlust; zukünftiger Einkommensverlust umstritten

Hilfreichester Experte:Steve Farlow, Unfallrekonstrukteur, Raleigh

Datum:15. März 2023

Rechtsanwalt:Isaac Thorp von Thorp Law, Raleigh (für den Kläger)

Am 17. September 2020 lief der Kläger, ein 67-jähriger Lkw-Fahrer, über einen überfüllten Parkplatz, als ein über den Parkplatz fahrender Sattelzug nach rechts abbog und ihn erfasste. Der Kläger wurde in die Luft geschleudert und landete auf dem Bürgersteig.

Obwohl der Kläger nicht das Bewusstsein verlor, war er am Tatort verwirrt und stellte den Rettungskräften alle paar Minuten wiederholt die gleichen Fragen. Auf die Frage eines Rettungsdienstes, ob er getrunken habe, antwortete er, dass dies der Fall sei. Die Blutuntersuchung des Klägers im Krankenhaus etwa eine Stunde später ergab jedoch, dass er keinen Alkohol in seinem Körper hatte.

Der Kläger erlitt eine Gehirnblutung, verlor sein Seh- und Hörvermögen auf der linken Seite und einen Bruch des rechten Daumens, der zu einer verminderten Griffkraft führte. Er blieb zwei Tage im Krankenhaus, bevor er nach Hause entlassen wurde.

Der Kläger unterzog sich wegen seiner Daumenfraktur zwei Operationen und erhielt eine umfassende physikalische und kognitive Therapie.

Die Fragen der Haftung, des Mitverschuldens, der letzten klaren Chance und des Schadensersatzes waren heftig umstritten. Das Dashcam-Video zeigte, dass es keine physischen Hindernisse gab, die den Beklagten oder den Kläger daran gehindert hätten, einander zu sehen. Der Beklagte bestritt jedoch, haftbar zu sein, und behauptete, er habe den Kläger nicht gesehen, weil er beim Navigieren auf dem überfüllten Parkplatz in seine Seitenspiegel geschaut habe.

Der Kläger konnte sich nicht an den Vorfall erinnern und konnte nicht sagen, ob er den herannahenden Lastwagen gesehen hatte oder nicht. Auf den Videoaufnahmen war zu sehen, wie der Sattelschlepper nach links abbog und dann scharf nach rechts abbog. Der Anwalt des Klägers behauptete, sein Mandant habe den Lastwagen wahrscheinlich gesehen und angenommen, dass er nach links abbiegen würde. Der Kläger plädierte auch auf die letzte klare Chance.

Die Parteien waren sich auch nicht einig darüber, ob der Kläger, der als Lkw-Fahrer bei FirstFleet 55.000 US-Dollar pro Jahr verdiente, dauerhaft arbeitsunfähig war. Der Neurologe des Klägers war der Ansicht, dass es unwahrscheinlich sei, dass der Kläger wieder in eine konkurrenzfähige Beschäftigung zurückkehren könne, da er unter einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leide, häufig verwirrt sei und aufgrund der Kopfverletzung einem Sturzrisiko ausgesetzt sei. FirstFleet räumte ein, dass der Kläger nicht wieder als LKW-Fahrer arbeiten könne, schlug jedoch vor, dass er eine Stelle als Begrüßer bei Walmart annehmen könnte.

Der Beklagte machte geltend, der Kläger sei durch den Zusammenstoß nicht dauerhaft behindert worden, und wies darauf hin, dass er immer noch ein Auto fuhr. Außerdem gab es ein Überwachungsvideo, auf dem zu sehen war, wie der Kläger eine Leiter hinaufstieg, seinen Rasen auf einem Aufsitzmäher mähte und einen Kühlschrank auf einen Anhänger verlud, um ihn zur Mülldeponie zu bringen. Der Beklagte wies ferner darauf hin, dass der Kläger einige Jahre vor dem Unfall eine medizinische Behandlung wegen einiger kognitiver Probleme in Anspruch genommen habe.

Auch über die künftigen medizinischen Kosten waren sich die Parteien nicht einig. Der Beklagte machte geltend, dass die künftigen medizinischen Ausgaben des Klägers höchstens weniger als 50.000 US-Dollar betragen würden. Der Kläger machte geltend, dass, wenn die Frau des Klägers nicht zur Hilfe bereit stünde, er ein höheres Maß an begleitender Pflege benötige, da bei ihm ein Sturzrisiko bestehe und er unter mittelschwerem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und Verwirrung leide.

Der Fall konnte im Rahmen der Mediation nicht beigelegt werden, unter anderem weil First Fleet darauf bestand, dass das gesamte Arbeitnehmerentschädigungspfandrecht in Höhe von 375.000 US-Dollar zurückgezahlt wird. Obwohl der Anwalt des Klägers den Kläger in der Fahrlässigkeitsklage vertrat, weigerte er sich, einen Anwalt für Arbeitsunfälle zu beauftragen, da der Kläger davon überzeugt war, dass sein Arbeitgeber sich „um ihn kümmern“ würde. First Fleet hat vor der Schlichtung wegen Fahrlässigkeit direkt mit dem Kläger eine Einigung über den Schadensersatzanspruch der Arbeitnehmer ausgehandelt. Der Risikomanagementdirektor von First Fleet teilte dem Kläger mit, dass das Unternehmen des beklagten Lkw-Fahrers verpflichtet sei, die Entschädigung der Arbeitnehmer zurückzuzahlen. NC Gen. Stat. § 97-10.2 besagt ausdrücklich, dass ein Kläger für die Zahlung des Pfandrechts aus einem Vergleich mit Dritten verantwortlich ist.

Der Anwalt des Klägers forderte einen Richter des Obersten Gerichtshofs auf, das Pfandrecht gemäß NCGS 90-10.2(j) aufzuheben. Das Gericht gab dem Antrag des Klägers statt und hob das Pfandrecht auf, da es feststellte, dass FirstFleet über seinen Leiter für Risikomanagement dem Kläger gegenüber falsche Angaben gemacht hatte, auf die er sich wahrscheinlich zu seinem Nachteil berief.

Maßnahme: Angebliche Verletzungen: Fallname: Gericht/Fallnummer: Jury und/oder Richter: Name des Mediators: Betrag: Sonderschadenersatz: Hilfreicher Experte: Datum: Anwalt: North Carolina Lawyers Weekly Staff
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